Auf dem Ferienhof (in Italien würde man es agriturismo nennen) „Zemeņu Krastiņu“ am See Geraņimovas Ildzs werden wir herzlich willkommen geheißen. Unter den Augen einer Storchenfamilie, umsorgt von einer herzlichen Gastgeberin (es gab erstmal Tee mit Zubehör) und mit viel Platz für alle Gäste (wir sind tatsächlich mal nicht alleine) lässt es sich zwischen Ferienhütten und Badesteg sehr gut aushalten.




Der See, lang, schmal und bis zu 44m tief, lädt auf sauberstem Wasser zu Kajak-Erkundung in zwei Richtungen ein. Wir finden viel Schilf, am NW-Ende eine versteckte Umtrage in den Rušons und ein paar wenige Rastplätze, u.a. hinter der Schule(?) von Geraņimova und an der offiziellen Badestelle von Priežmale am O-Ende des Sees. Zwischen den Paddelrunden und danach eindrucksvolles Wetter mit Himmel – die zum Glück achterlichen Böen noch auf See, die Schauer an Land.



Wir haben auch diesen See wieder fast alleine, nur zwei Angler genießen die Ruhe und die Aussicht auf ein leckeres Abendbrot. Und wieder fragen wir uns: warum paddelt hier in Latgale fast niemand? Was wollen die alle im Dalsland?
Fazit Geranimovas Ildzs: entspannter See für zwischendurch, der für uns davon profitiert, dass wir auf dem Camp alles vorfanden. was wir für 2 entspannte Tage brauchten: tolle Badestelle, einfache „Facilitäten“, Ruhe, viel Platz auf Wiese an Garten, nette Menschen, das Gefühl willkommen zu sein – für 10€ pro Nacht inkl. Strom. Ne urige Sauna hätte es auch noch gegeben, aber der See war uns schon warm genug.
