Strecke machen, Meilen fressen, Saimaa rund? Wir stellen schnell fest, dass wir – kaum aus Savonlinna ausgelaufen – nicht irgendwo hin müssen, wo es schön ist. Denn wir sind schon da! Der Pihlajavesi ist ein Traum auf finnisch!

Unser Plan war eigentlich, nach Süden in den „eigentlichen“ Saimaa zu segeln, unseren Seekarten-Satz bis Lappeenranta auszunutzen, alles zu sehen. Aber haben wir dann auch den Haukivesi nördlich von Savonlinna gesehen? Der sieht mit dem Nationalpark Linnansaari auch sehr verlockend aus. Und was ist mit den vielen tollen Buchten, Inseln und Stegen hier im Pihlajavesi? Der Wind macht es uns leicht: erst zu schwach, dann aus Südwesten. Wir sind angekommen und müssen (mal wieder) nix.



Große Teile des Pihlajavesi sind Naturschutzgebiet ( https://julkaisut.metsa.fi/assets/pdf/lp/Esitteet/pihlajavesisve.pdf ) zum Schutz der Saimaa-Ringelrobben. Das hat zur schönen Folge, dass es wenig „mökkis“ gibt und die Naturverwaltung so nett war, den Besucher“strömen“ (hier ist es fast einsam!) ein gutes Dutzend hergerichteter Naturhäfen anzubieten: Steg, Feuerstelle, Plumpsklo, …



Auf unseren Landgängen finden wir wenige Pfifferlinge (zu trocken), viele Blaubeeren und Landschaft. Erstmal sieht es hier aus wie in Schweden. Wie unser „Heimatrevier“ Stora Gla im Glaskogen in viel größer. Aber: „It’s like Sweden, but different.“, wie uns ein finnischer Segler erklärte. Mehr zu den feinen Unterschieden unter „Saimaa Landschaft“.
